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Analyse

Was sind Page Impressions?

Als Page Impression (PI) wird die Anzahl der Aufrufe einzelner Webseiten innerhalb einer Website mit einem Browser bezeichnet. Alternativ werden auch die Begriffe Page Views (PV) oder Seitenaufrufe verwendet. Die Page Impression gehört zu den Kennzahlen der Webanalyse, die die Aktivität von Besuchern auf der Website beschreiben.

Wie werden Page Impressions ermittelt?

Jeder Besucher löst mit dem Aufruf einer einzelnen Seite im Browser eine Page Impression aus. Ruft dieser Besucher also fünf Unterseiten innerhalb der Website auf, generiert dieser fünf Page Impressions.

Für die Auswertung der Page Impressions sollte jedoch beachtet werden, dass diese auch durch Crawler und Bots generiert werden. Die genaue Zuordnung kann erst über die Betrachtung der Besucherquellen und Hostnamen stattfinden.

Page Impressions vs. Unique Visitors

Einzelne Besucher werden als Unique Visitors bezeichnet. Ein Besucher kann mehrere Seitenaufrufe und Sitzungen verursachen, in dem der einzelne Nutzer mehrere Seiten einer Website aufruft und bspw. an verschiedenen Tagen auf die Website zugreift.

Page Impressions vs. Visits

Nicht zu verwechseln sind die Page Impressions mit den Visits (Sitzungen). Ein Nutzer kann, muss aber nicht, mehrere Sitzungen auslösen. Wenn ein Nutzer nach 30min Inaktivität wieder auf eine Website zugreift oder die Website verlässt und später oder an deinem anderen Tag wiederkehrt, wird der erneute Besuch als neue Sitzung gewertet. Jedoch wird der Nutzer als Returning Visitor (wiederkehrender Besucher) erkannt.

Die folgenden Grafiken zeigen die Anzahl der Sitzungen, der Nutzer und der Seitenaufrufe sowie das Verhältnis zwischen New Visitors (neuen Besuchern) und Returning Visitors in Google Analytics.

Bedeutung der Seitenaufrufe für das Suchmaschinenmarketing

Page Impressions im SEA

Seitenaufrufe spielen bei der Mediaplanung eine große Rolle. Sie geben u.a. Auskunft darüber wie erfolgsversprechend eine Website für Werbemaßnahmen sein würde. Für das Display Marketing (Bannerwerbung) mit Google Ads oder Bing Ads wird daher gerne das CPM (cost per mille) oder auch TKP (Tausend Kontakt Preis) Bezahlmodell gewählt. Das heißt, dass pro Tausend Kontakte bzw. Impressionen der Werbeanzeige gezahlt wird. Dieses Bezahlmodell wird in der Praxis auch oft verwendet. In der klassischen Anzeigenschaltung wird meistens auf das CPC (costs per click) Bezahlmodell zurück gegriffen.

Page Impressions im SEO

Durch die Seitenaufrufe kann geprüft werden, welche Unterseiten oft oder vielleicht überhaupt nicht aufgerufen werden. Sofern eine Unterseite gar nicht oder selten aufgerufen wird, bedeutet dies, dass die betroffene Seite in der organischen Suche schlecht performt und meistens auch schlecht intern verlinkt ist.

Die reine Anzahl der Page Impressions sagt jedoch nichts über die Qualität der jeweiligen Zielseite aus. Haben die Nutzer gefunden, was sie erwartet und gesucht haben? Erst in Kombination mit weiteren Kennzahlen wie der Verweildauer und der Absprungrate lässt sich beurteilen wie wertvoll die jeweilige Unterseite für die Nutzer ist.

Fazit

Die Page Impressions sind eine wichtige Kennzahl aus der Webanalyse. Sie sagt aus, wie oft ein HTML-Dokument von Besuchern aufgerufen wurde. Eine konkrete Aussage über das Nutzerverhalten lässt sich alleine mit dieser Kennzahl nicht treffen. Jedoch sind Page Impressions vor allem bei der Preisgestaltung von Display Marketing von großer Bedeutung. Sie benötigen Hilfe bei der Auswertung und Planung von Online Marketing Maßnahmen? Unsere SEO und SEA Experten helfen Ihnen gerne weiter. Sprechen Sie uns an.