Zurück zur Blogübersicht
Intern

12.01.2018, 6.30 Uhr. Es herrscht gähnende Leere auf dem Parkplatz einer Online-Marketing Agentur in Kirchheim am Neckar. Beyond Media GmbH sei der Name - ein absolut geiles Unternehmen sagt man sich. Plötzlich befahren zwei weiße Mercedes Sprinter das Gelände. Die nicht vorhandenen Omas der Nachbarschaft würden jetzt hellhörig mit einem Auge durch die Vorhangspalte aus dem Schlafzimmerfenster linsen. Ein Kleinwagen kommt dazu. Ein Handschlag. Eine Tasche wird in einen der Transporter geladen. Was zuerst noch nach einer mysteriösen Übergabe aussieht, entpuppt sich nach dem Einrollen einiger weiterer PKWs als etwas ganz Anderes, etwas viel Besseres und Größeres, etwas viel Spannenderes…

DAS BEYOND MEDIA TEAMEVENT 2018!

Wie jedes Jahr geht die Reise in das gute alte Bad Hindelang. Nach drei Stunden Fahrt freuen sich alle auf das Frühstück im Wiesengrund, bevor es dann an die Arbeit geht. Im Konferenzsaal angekommen, präsentieren uns die Chefs die Zahlen und Fakten aus dem Jahr 2017 und für die neuen Mitarbeiter gibt es natürlich - wie kann es anders sein - die berühmte Entstehungsgeschichte der Beyond Media GmbH zu hören. Nach einem „leichten“ Mittagessen dürfen wir nun selbst aktiv werden.

Anders als in den Jahren zuvor, bleiben die gewohnten Teams SEA, SEO, DEV, AFF und ASS untereinander, denn es soll dieses Mal um eine Optimierung der Aufgaben innerhalb eines Teams gehen. Dabei liegt es an jedem Team zu reflektieren, was eine mögliche Vision sein könnte. Von dieser Vision soll dann eine Mission abgeleitet werden und resultierend daraus müssen Ziele aufgestellt werden. Die Herausforderung: Jedes Ziel muss messbar sein. Das Abendessen haben wir uns nach dieser Challenge wirklich verdient.

Pünktlich zur ultimativen Wiesengrundshow treffen sich schließlich alle an der Bar. Drei unserer Madeln haben sich sogar passend zum Anlass in ihr Dirndl geworfen. Es wird gesungen, gequatscht und gelacht. Während sich die einen bei Bier und Wein vorsichtig beschnuppern, amüsieren sich die anderen köstlich mit Erwin. Als die SEOs das Musikgenre zu Metal wechseln machen sich dann die Meisten heimlich aus dem Staub - ganz nach dem Motto „Morgen wird ein anstrengender Tag“.

Es ist der nächste Morgen. Alle finden sich quietsch fidel am Frühstückstisch zusammen - naja, der eine mehr der andere weniger. Mit einem bis keinem Brötchen im Bauch machen wir uns auf den Weg zum Team-Event. Wie es die Tradition so will: Keiner weiß, was auf uns zukommt. Auf einem Parkplatz in den Bergen erwartet uns schon das Spirit of Nature Team mit vielen Schneeschuhen und Skistöcken - eine Schneewanderung soll es dieses Mal sein. Das erste Stück fängt schon sehr steil an. Auf einem kleinen ebenen Stück können wir beim Lösen des „Gordischen Knotens“ etwas durchschnaufen.

Auf dem weiteren Weg stoßen wir auf eine tiefe Schlucht, die wir überqueren müssen. Während er sich der starken Strömung mutig aussetzt, schreitet unser Flo sofort zur Tat und hilft seinen Kollegen sicher über die Schlucht. Es geht weiter bergauf, während unsere Kondition bergab geht - bei Kay sogar so sehr bergab, dass er auf der Hälfte des Weges in einer Unterkunft zurückbleibt. Nach einem winzigen Schluck Tee marschieren wir also weiter über den tiefen Schnee in Richtung Berggipfel. Auf einer weiteren Ebene steht die nächste Herausforderung an: Jemand muss die Müsli-Riegel aus dem Piranha-Becken retten. Dazu werden wir in zwei Gruppen geteilt. Die einzigen Hilfsmittel sind ein Seil, eine Kletterhose und ein Karabiner. Während die eine Gruppe ihren Karabiner in der Mitte des Seils befestigt und durch Schwingen geschickt den Stoffbeutel einhakt, schwingen die starken Jungs des anderen Teams gleich eine ganze Larissa über das Becken. So kreativ die beiden Teams auch waren - beide Methoden sind ungültig. Beim zweiten Durchgang verfolgen beide Gruppen die gleiche und einzig wahre Strategie: Ein Spinnennetz. Bei gespanntem Zustand des Seils lehnt sich eine Person in das Netz und greift nach der Tüte. War doch ganz einfach, oder?

Nächste Station Berggipfel! Oben angekommen, verzieht sich der Nebel wie auf Kommando und wir genießen eine atemberaubende Aussicht bis hin zur Zugspitze und das ganze bei strahlendem Sonnenschein. Ein paar Fotos hier, ein paar Fotos da und schon treten wir auch schon wieder den Rückweg an. Frei nach der Devise „Zum Laufen zu steil zum Rutschen perfekt“ nehmen wir den Rückweg querfeldein. Erneut auf der Ebene mit den Piranha-Becken kommen wir nun zur letzten Aufgabe. Dieses Mal seien ein Ei, ein Ballon, Klebestreifen sowie 15 Strohhalme gegeben. Jedes der vier Teams hat die Aufgabe, ein Konstrukt aus den Gegenständen zu bauen, welches das Ei bei einem Sturz vom Jägerstuhl vor dem Zerbrechen schützt. Die Auflösung müssen wir hier leider verschieben, da der Schnee eine weiche Landung für alle Eier ermöglicht und so das Ergebnis verfälscht. Auf dem weiteren Weg sammeln wir unseren lieben Kay wieder ein. Bei den Autos angekommen, werden alle Ballons auf dem Asphalt geworfen und tatsächlich ist eines der Gebilde unzerstörbar und tritt mit uns die Rückreise zum Hotel an.

Auf der Rückfahrt nehmen die Fahrer die Serpentinenstraße mit nur wenig Gefühl, was dem ein oder anderen schwer zu schaffen macht. Im Hotel angekommen, fallen wir über das Mittagsbuffet her wie wilde Raubkatzen und genießen die bevorstehende zweistündige Pause im Bett oder auch in der Sauna. Gut erholt finden wir uns alle im Konferenzraum ein und präsentieren stolz unsere Ergebnisse des Workshops. Aussagen wie “Wir müssen das beyonden“ und "Geiler Code" ([koud] ugs. Scheiß) werden uns mit Sicherheit jetzt öfter zu Ohren kommen.

Gefühlt gerade erst zu Mittag gegessen gibt es nun - 4 Stunden später - schon wieder ein leckeres Abendessen. Und weil wir heute nicht schon genug gewandert sind folgt darauf eine halbstündige Fackelwanderung mit anschließendem Glühwein-Umtrunk. Damit nicht alle sofort auf ihr Zimmer weiterwandern, hält Flo die Meute gekonnt in Rage. Auch Erwin ist wieder dabei. Beim nächsten Spiel nimmt Jenny einige Sachen in den Mund, die wohl kaum einer sich zu sagen wagen würde. Fertig vom Tag gehen alle nach ein paar Stunden Spiel und Spaß zeitig zu Bett.

Am nächsten Morgen heißt es: Ein letztes Frühstück, ein letztes Meeting und ein letztes leichtes Mittagessen. Danach kehren wir zurück ins Ländle wo wir brotfertig in unsere Betten fallen und vielleicht sogar schon vom nächsten Mal träumen.