Zurück zur Blogübersicht
Affiliate

Affiliate Marketing gilt als die breitgefächertste Variante der Onlinevermarktung. Und das zu Recht. Schließlich verbirgt sich hinter jedem erfolgreich geworbenen Publisher mindestens ein neuer “Kreativkopf”, der mit seinen Ideen und seiner Erfahrung hilft, die Produkte zu vermarkten. Jedoch funktioniert dies nur, wenn man als Merchant oder Agentur weiß, wie man die unterschiedliche Segmente des Affiliate-Marketings, die oft auch “Verticals” genannt werden richtig bedient. Detaillierte Infos dazu folgen noch in kommenden Artikeln. Heute will ich einleitend dazu die wichtigsten Publisher-Modelle vorstellen.
 

Quelle: zanox.com

Display

Hinter dem Begriff “Display” verbergen sich neben klassischer Bannerwerbung auch Retargeting und die Werbung in Mobile-Apps. Der Vorteil ist hier, dass sehr viele Publisher auch CPO-Modelle anbieten und man als Merchant nur dann zahlt, wenn ein Sale zustande gekommen ist. Affiliate-Netzwerke haben hier zusätzlich oft besondere Rahmenabkommen mit den Publishern. Beispielsweise garantiert zanox mit dem sogenannten TruePostView-Verfahren, dass alle Banner “above the fold” (im sichtbaren Bereich) ausgespielt werden. Dabei lässt sich auch die Cookie-Laufzeit zeitlich begrenzen um sicher zu stellen, dass der jeweilige Sale aufgrund der Wahrnehmung dieses Banners erfolgte.

Search

In diesem Vertical dreht sich fast alles um SEO und AdWords-Werbung. Auch Merchants die diese Werbeformen selbst schon bedienen, können hier zusätzlichen Traffic und Sales generieren. Schließlich haben viele Publisher die Möglichkeit Begriffe lokal oder mittels Longtail zu bewerben. Auch hat man die Chance auf Seiten platziert zu sein, die stärker sind als die eigene. Dadurch kann man auch bei Keywords indirekt in der TOP 10 der SERPs oder den Google Anzeigen stehen, obwohl man selbst nicht genügend Budget für den jeweiligen Begriff hätte.

Email

Ein spannendes Segment ist auch der Email-Bereich. So kann man hier in Newsletter erwähnt und verlinkt werden, deren Zielpublikum sonst die eigene Seite nie beachtet hätte. Sehr gut eignet sich diese Werbeform auch zum Platzieren von Schnäppchen und Gutscheinen. Unterschieden wird hier meist zwischen Standalone-Newslettern in denen der Merchant mit seiner Angebotspalette präsentiert wird, aber auch Themen-Newsletter, die sich um ein bestimmtes Produkt drehen.

Content

Blogs sind ein ideales Medium um Reichweite zu erzeugen und nebenbei Kaufabschlüsse zu erzielen. Jedoch arbeiten Blogbetreiber oftmals aufgrund der geringen Salesrate mit CPC-Modellen. Zum Content-Segment gehören auch Preissuchmaschinen wie idealo und swoodoo sowie bei Produktsuchmaschinen wie Ladenzeile. Diese haben oftmals sehr viele Besucher und gehören zu den wichtigsten Touchpoints der Customer Journey.

Besondere Werbeformen

Affiliate-Marketing ist stets auch eine Quelle für neue Werbeformen. Derzeit finden hier Themen wie Conversion Boosting und Email-Retargeting großen Zulauf. Weitere innovative Techniken werden hier folgen.

Fazit

Durch die Vielzahl an Werbemöglichkeiten bietet Affiliate-Marketing ein sehr großes Potential. Jedoch muss man sich darüber im Klaren sein, dass die Betreuung eines Partnerprogramms viel Zeit in Anspruch nimmt und ein sehr großes Know-How voraussetzt. Außerdem sollte man wissen, dass man in den ersten Monaten nur sehr geringe Umsätze erwarten kann.